| Komponist | |
| Otto Malling |  | 
Vita
| Der dänische Spätromantiker Otto Valdemar Malling blieb  Zeit seines Lebens Kopenhagen verbunden: Dort am 1. Juni 1848 geboren,  studierte er von
          1869-1871 am Konservatorium seiner Heimatstadt (u.a. bei  Niels Wilhelm Gade). Zunächst machte er sich mit Engagements als Dirigent einen  Namen:
          1874 war er Mitbegründer des Konzertvereins  ("Koncertforening"), ein Jahr später übernahm er die Leitung des  Studentengesangvereins ("Studenter-Sangforening"). In beiden  Positionen prägte er das dänische Musikleben und leistete hervorragende  Aufbauarbeit. Mallings entscheidende Karriere als praktischer Musiker begann  1878 als Organist an der Kirche St. | Malling galt als administrativ begabter und engagierter Pädagoge, auch wenn er, eher konservativ eingestellt, für neuere musikalische Strömungen nicht immer offen war. So konnte er sich beispielsweise mit dem Kompositionsstil Carl Nielsens nicht anfreunden. Malling selbst zeigte sich allerdings in seinen eigenen Werken, insbesondere in seiner frühen Schaffensperiode, Modernem gegenüber durchaus aufgeschlossen, ließ sich insbesondere von französischen Stilelementen (von Gounod, Massenet, Delibes) inspirieren. Fast alle Formen der Musik hatte Malling bis zu seinem kirchenmusikalischen Engagement abgedeckt. So schrieb er u.a. ein Sinfonie, ein Klavierkonzert, Suiten und eine Ouvertüre für Orchester, ein (spätes) Bühnenwerk (Ballett "Askepott"), Kammermusik mit und ohne Klavier, Lieder, Chor- und Klavierstücke - Musik, in der ein "Talent von deutlich 'dänischer' Prägung seinen Ausdruck" fand, wie sein (ausführlichster) Biograph R. Hove, im "Danks Biografisk Leksikon" 1938 schreibt. © by Wolfgang Birtel/Verlag Dohr | 
    Titel in der Edition Dohr
  |  |  | Oktett op. 50 für vier Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli hrsg. von Wolfgang Birtel | Partitur  Stimmenset | 
